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Freisprechungen

Die Freisprechung ist der feierliche Abschluss der Ausbildungszeit eines Auszubildenden Malerberuf. Den Auszubildenden werden dabei nach erfolgreicher Prüfung die Gesellenbriefe übergeben.

Die Freisprechung hat ihren Ursprung in der Freisprechung der Lehrlinge in den handwerklichen Zünften im ausgehenden Spätmittelalter und den folgenden Jahrhunderten. Dabei wurde der Lehrling von dem Meister losgesprochen. Mit der Freisprechung schied der Handwerker aus dem Familienverband des Meisters aus und trat in ein sach- und lohnbezogenes Verhältnis zur Werkstatt. Er wurde in das Gesellenbuch der Zunft eingetragen, das in der Zunftlade verwahrt wurde, was oft mit einer in formelhafter Weise mit freisageformel und Eid vor sich ging. Es folgte ein Mahl, das der neue Geselle zahlen musste. Schließlich wurde er von den anderen Gesellen aufgenommen.